Geschätzte Anwesende
 
Die Grüne Fraktion ist erleichtert, dass der Stadtrat bereit ist, sich der Frage, ob wir die KSAB noch wollen oder nicht, stellt. Wir bitten den Stadtrat, dies sorgfältig zu erledigen und breit abgestützt zu erfragen. Wir haben im Kreisschulrat schon oft betont, dass es der KSAB gelingen muss, die Akteur*innen abzuholen, damit ein positives «Wir»-Gefühl gegenüber unserer Schule entstehen kann.
 
Somit finden wir es wichtig, dass bei der Frage rund um die KSAB auch die Standortleiter, die Lehrpersonen, die Schüler*innen sowie die Eltern zu Wort kommen sollen. Sollte sich abzeichnen, dass die Menschen in Aarau nicht mehr hinter diesem Schulverband stehen, dann ist die KSAB schnellstmöglich aufzulösen. Sollten sich die Akteur*innen entscheiden, den Schwierigkeiten zu trotzen und sich hinter unsere Kreisschule zu stellen, dann ist es an der Zeit, für unsere Schule zu kämpfen und für die bestehenden Probleme Lösungen zu suchen und diese umzusetzen. Klar ist: Es braucht ein Bekenntnis für oder gegen die KSAB.

Diese Frage muss auch die Gemeinde Buchs für sich beantworten.
 
Wenn die Frage geklärt ist und wir einen hoffentlich gemeinsamen Weg einschlagen, ist es an der Zeit, mit einer konstruktiven Haltung in die Zukunft zu gehen. Ganz ehrlich verstehen wir nicht, was das Ziel der Bürgerlichen in den letzten Jahren war, in denen ihr jede Gelegenheit genutzt habt, die KSAB öffentlich zu verunglimpfen. Sie haben damit den Ruf der KSAB nachhaltig geschädigt.
 
Schlagwörter wie: «die KSAB ist arrogant, Arbeitsverweigerung, konzeptlos, keine qualitativ hochwertige Schule, Kreisschule Aarau-Buchs: Nordkorea in Aarau» – um nur einige wenige zu nennen – prägen sich ein und bleiben an einer Schule haften … und es braucht viel Arbeit, dieses Bild von einer Schule loszuwerden. Wäre es nicht der ehrlichere Weg gewesen, die Auflösung der KSAB auf dem politischen Weg zu fordern?
 
Nun wird dieser Frage endlich nachgegangen – dank der Mitte-Links-Parteien. Uns geht es um eine konstruktive Auseinandersetzung mit der KSAB, zum Wohle aller Beteiligten, für eine gute Schule, über die auch positiv berichtet wird.
 
Zum Schluss möchten wir uns an dieser Stelle beim Kreisschulvorstand bedanken. Trotz aller Widrigkeiten setzen sie sich nach wie vor mit viel Herzblut für unsere Schule ein. Ich habe die Mitglieder während meiner Zeit im Kreisschulrat als stehts konstruktiv, gesprächsbereit und kritikfähig erlebt. Sie haben uns immer den Dialog angeboten und waren wirklich an unserer Meinung und unseren Ideen interessiert.
 
Wir danken dem Stadtrat für die Entgegennahme der Motion und werden zustimmen.

Susanne Klaus